Hanfbachschule Möglingen
Projektinformationen
- Gebäudetyp
- Bildungsbau
- Anwendungstyp
- Fassade
- Stadt
- Möglingen
- Land
- Deutschland
- Architekt
- mvm+starke architekten PartG mbG
- Farbe
- NU 961, NU162 Weiß, NU 861
- Spezielle Anwendung
- Besonderes Tafelformat
- Fotograph
- Conné van d’Grachten
Über das Objekt
Umbau und Erweiterung des Schulcampus in Möglingen Die Hanfbachschule als Gemeinschaftsschule und die Furtbachschule als Förderschule bilden gemeinsam den Schulcampus am Ostrand der Gemeinde Möglingen, umgeben von zahlreichen Freisportanlagen. Mit dem Teilneubau der Hanfbachschule verfolgt die Gemeinde Möglingen das Ziel, diesen Bildungsstandort weiterzuentwickeln. Dies soll durch die Erweiterung um Unterrichts- und Gemeinschaftsräume sowie eine Gemeindebibliothek geschehen, in Kooperation mit der Furtbachschule.
Leitidee Der Abriss des bisher zentral gelegenen Hauptgebäudes und die wirtschaftliche Notwendigkeit, eine Auslagerung der Nutzungen während der Bauzeit zu vermeiden, werden durch eine „Umbauung“ des Hauptgebäudes gelöst. Diese Maßnahme bietet die Gelegenheit, die übergeordnete Leitidee des Entwurfs umzusetzen: die Schaffung einer gemeinsamen Mitte, die sowohl innen- als auch außenräumlich die umliegenden Strukturen verbindet und zu einem identitätsstiftenden und kommunikativen Raum für Schüler, Lehrer und Bürger wird.
Städtebau, Architektur und Freiraum Der Neubau verläuft entlang der nördlichen Begrenzung des Schulhofes. Dadurch ist er einerseits zur Hanfbachstraße hin orientiert und bildet den Zugang zur Stadtteilbibliothek, andererseits schafft er einen räumlichen, jedoch durchlässigen Abschluss zum nördlichen Sportgelände. Der Abriss des zentralen Bestandsgebäudes ermöglicht die Schaffung eines gemeinsamen zentralen Freiraums, der in differenzierte Nutzungsbereiche gegliedert ist und allen Gebäuden, sowohl bestehenden als auch neuen, gleichermaßen zugeordnet ist.
Vom Zugang an der Hanfbachstraße bildet ein baumgesäumter Vorplatz den Auftakt zur Stadtteilbibliothek und zum eigentlichen Schulgelände. Der vorgelagerte Freibereich des Veranstaltungsbereichs/Mensa wird großzügig gestaltet und im Süden vom Musikpavillon sowie im Osten von einem Baumhain räumlich begrenzt. Hinter diesem öffnet sich der gemeinsame Schulhof zu einer großen Aktions- und Bewegungsfläche. Diese Fläche ist durch ein verbindendes Vordach auch an den nördlichen Grundstücksbereich angebunden.
Verwendung von Eternit Die Fassaden der neuen Gebäude sind mit Eternitplatten verkleidet, die durch ihre Langlebigkeit und ästhetische Qualität überzeugen. Diese Faserzementplatten tragen nicht nur zur modernen und einheitlichen Optik des Schulcampus bei, sondern bieten auch funktionale Vorteile wie Wetterbeständigkeit und geringe Wartungskosten. Die Verwendung von Eternit unterstreicht das Bestreben der Gemeinde, hochwertige und nachhaltige Baumaterialien einzusetzen, die zur Langlebigkeit und Attraktivität des Schulcampus beitragen.