Systemlösungen mit EQUITONE für optimalen baulichen Brandschutz

EQUITONE Fassadentafeln sind baurechtlich als „nicht brennbar“ klassifiziert (A2-s1, d0 nach DIN EN 13501-1). Damit können sie für alle Gebäudeklassen normkonform verwendet werden und übertreffen das Schutzziel sogar. Anders als Wärmedämmverbundsysteme oder Vorhangfassaden, werden EQUITONE Fassadentafeln vorgehängt und hinterlüftet montiert. Das Prinzip der vorgehängten hinterlüfteten Fassade (VHF) gewährleistet als eines der sichersten Fassadensysteme einen dauerhaften Schutz des Gebäudes.

Systemlösungen mit EQUITONE für optimalen baulichen Brandschutz

Das Prinzip der VHF bietet zahlreiche Vorteile:

  • dauerhafter Schutz des Gebäudes
  • praktikable Instandhaltung und Reparatur z.B. durch den Austausch einzelner Tafeln
  • vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten für den Architekten
  • höchste Brandschutzanforderungen können erreicht werden

Lösungen für Außenwände mit der baurechtlichen Anforderung „nichtbrennbar“

"Nichtbrennbar“ ist die höchste bauaufsichtliche Anforderung, die das Deutsche Baurecht kennt. Diese wird hauptsächlich bei Hochhäusern und anderen Sonderbauten wie beispielsweise bei Außenwänden von Krankenhäusern gefordert. Dennoch ist diese Anforderung mit EQUITONE Fassadentafeln einfach und kostengünstig umzusetzen, ohne auf gestalterische oder bauphysikalische Eigenschaften verzichten zu müssen.

Systemlösungen mit EQUITONE für optimalen baulichen Brandschutz

Normkonformer Wandaufbau zur bauaufsichtlichen Anforderung „nichtbrennbar“

  • Verankerungsgrund: tragende, nichtbrennbare Außenwand
  • Unterkonstruktion: aus Stahl oder Aluminium
  • Dämmung: nichtbrennbare Mineralwollplatten gemäß DIN EN 13162
  • Fassadentafel: EQUITONE mit offenen Fugen ≤ 10 mm

Lösungen für Außenwände mit der baurechtlichen Anforderung „schwerentflammbar“

Die bauaufsichtliche Anforderung „schwerentflammbar“ wird mindestens bei den Gebäudeklassen 4 und 5 nach Musterbauordnung MBO § 28 gefordert. Neben der Unterkonstruktion aus Metall oder Aluminium können auch Unterkonstruktionen aus Holz verwendet werden. Für maximale Sicherheit empfehlen wir immer den oben dargestellten Wandaufbau „nichtbrennbar“ mit einer Metall-Unterkonstruktion zu verwenden.

Systemlösungen mit EQUITONE für optimalen baulichen Brandschutz

Normkonformer Wandaufbau zur bauaufsichtlichen Anforderung „schwerentflammbar“

  • Verankerungsgrund: tragende, nichtbrennbare Außenwand
  • Unterkonstruktion: aus Holz
  • Dämmung: nichtbrennbare Mineralwollplatten gemäß DIN EN 13162
  • Fassadentafeln: EQUITONE mit offenen Fugen ≤ 10 mm

Brandsperren

Gemäß § 28 Abs. 4 der Musterbauordnung (MBO ) sind für Gebäude der Gebäudeklassen 4 & 5 bei Außenwandkonstruktionen mit geschossübergreifenden Hohl- oder Lufträumen, wie vorgehängten hinterlüfteten Fassaden (VHF), gegen die Brandausbreitung besondere Vorkehrungen zu treffen. In der Praxis wird die Brandausbreitung mit Brandsperren gelöst. Brandsperren dienen der Begrenzung der Brandausbreitung im Hinterlüftungsspalt über eine ausreichend lange Zeit durch Unterbrechung oder partielle Reduzierung des freien Querschnitts des Hinterlüftungsspalts. In jedem zweiten Geschoss sind horizontale Brandsperren im Hinterlüftungsraum anzuordnen. Der Fachverband für vorgehängte hinterlüftete Fassaden e.V. hat hierzu eine Leitlinie entwickelt, die hier kostenlos bezogen werden kann.

Bezugsquellen für Unterkonstruktion und Dämmung

Marktübliche „nicht brennbare“ Dämmstoffe für die VHF

  • Saint-Gobain Isover
  • Deutsche Rockwool Mineralwoll GmbH
  • URSA Deutschland GmbH

Marktübliche „nicht brennbare“ Metall-Unterkonstruktionen für die VHF

  • BWM-Dübel + Montagetechnik GmbH
  • Systea Pohl GmbH
  • GIP GmbH
  • Montaflex Aluminiumprofile + Bauartikel GmbH
  • NFT-SL Fassadentechnik GmbH

Die wichtigsten gesetzlichen Grundlagen zum Brandschutz

In der Architektur geht es nicht nur um Design sondern auch Sicherheit. Bei der Planung einer Fassade müssen daher bestimmte Brandschutzbestimmungen beachtet werden.

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