Mackelvia Einkaufszentrum

Über das Objekt

Das Projekt umfasst überwiegend ein neues Einkaufsgebäude, wobei die zwei höheren Einheiten auch Büroräume beherbergen, die über eine rückseitige Gasse zugänglich sind. Dies trägt zur gemischten Nutzung des Projekts bei. Der Auftrag umfasste nicht nur das Gebäude selbst, sondern verlangte auch die Aktivierung der Rückseiten bestehender denkmalgeschützter Geschäfte, um zusätzliche Einzelhandelsfronten für Shopping- sowie Gastronomieangebote zu entwickeln.

Ein urbanes Programm entstand, das eine Lösung in der Schaffung eines Netzwerks aus sorgfältig platzierten Gassen, Höfen und Verbindungen zum bestehenden Fußgängerbereich sah. Dieses kleine Einkaufszentrum wurde zu einem städtischen Katalysator für die Wiederbelebung ungenutzter Servicebereiche der bestehenden Gebäude.

Formal orientiert sich das Gebäude an der Maßstäblichkeit und den Proportionen der viktorianischen Reihenhäuser im Viertel. Ein- und zweistöckige Formen werden aus den Breiten und Höhen der edwardianischen und viktorianischen Vorbilder in der Nachbarschaft abgeleitet.

Die Fassade hüllt diese Formen in eine Schicht aus perforierten weißen Eternit-Platten, die Sonne und Tageslicht regulieren und gleichzeitig die Sichtbarkeit nach innen und außen kontrollieren. Das perforierte Muster wurde abstrahiert vom „Demark“-Muster, das auch in der Dekoration der umliegenden denkmalgeschützten Gebäude prominent ist.

Das resultierende Gebäude bietet hoch sichtbare und prominente Geschäfte, während es ein neues Netzwerk von Gassen und Hinterhöfen aktiviert, das neue Einzelhandelsmöglichkeiten auf der ehemaligen Rückseite bestehender Geschäfte ermöglicht.