Universität Chemnitz

Projektinformationen

Gebäudetyp
Bildungsbau
Anwendungstyp
Innenraum
Stadt
Chemnitz
Land
Deutschland
Architekt
Burger Rudacs Architekten
Farbe
NU 251
Fotograph
Werner Huthmacher

Über das Objekt

Technische Universität Chemnitz Adolf Ferdinand Weinhold - Bau

Die Planungsgeschichte des Adolf Ferdinand Weinhold - Baus der Technischen Universität Chemnitz ist so lang wie das Gebäude selbst. Ursprünglich als Fassadenwettbewerb mit Integration der Teilbibliothek gewonnen und bis zur Genehmigungsreife geplant, wurde im August 2011 der erste Bauabschnitt als reines Instituts- und Forschungsgebäude an die TU Chemnitz übergeben.

Das Gebäude wurde 1970 als Stahlbetonskelettbau errichtet. Aufgrund des desolaten Zustands sämtlicher technischer Installationen und Konstruktionen aus den Errichtungsjahren war ein umfangreicher Rückbau erforderlich. Der nackte Stahlbetonskelettbau blieb bestehen. Entsprechend der inneren Logik der Struktur wurden die Büros und Verwaltungsräume in einer schmalen Südspange angeordnet, während die Labor- und Seminarräume in der Tiefe der Nordspange untergebracht wurden. Diese asymmetrische Grundrissgliederung prägt sowohl die Verkehrsräume im Inneren als auch das äußere Erscheinungsbild des Gebäudes. Die Bürospange wurde durch eine geringfügige Verlängerung und eingeschossige Überhöhung plastisch hervorgehoben und gegenüber der Gebäudemasse als Scheibe herausgearbeitet.

Ein Neubau mit Hörsälen wurde dem Bestand hinzugefügt, um das städtebauliche Vorfeld und die Zugangssituation innerhalb des Campus klar zu definieren. Die gesamte Gebäudemasse wird von großformatigen Sichtbetonkonstruktionen umgeben, wobei die Helligkeit der Pigmentierung an der Gebäudeausrichtung orientiert ist. Die in Fassadengeometrie und Helligkeit unterschiedlich behandelten Hauptfassaden werden an den Stirnseiten wieder miteinander verwoben. Die Innenräume sind in unbunten Tönen gehalten, dunkler als Weiß und heller als Schwarz.

Verwendete Materialien

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